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Facebook, WhatsApp und Instagram – Zuckerbergs Kosmos

Was Mark Zuckerberg mit dem Facebook-Konglomerat vorhat

Die meisten Nutzer sollten sich mittlerweile im Klaren darüber sein, dass WhatsApp und Instagram zur Facebook-Gruppe von Mark Zuckerberg gehören. Die Eigentümerstruktur ist dank der Benennung der Anwendungen und Diensten klar erkennbar. Instagram und WhatsApp enthalten das Add-On „von Facebook“, somit verwenden die Programme und Websites die Bezeichnung „WhatsApp von Facebook“ und „Instagram von Facebook“. Bisher konnten sich diese beiden äußerst beliebten Dienste noch relativ unabhängig vermarkten und wurden von den Skandalen rund um Facebooks-Probleme mit dem Datenschutz größtenteils verschont.

In einer Facebook-Erklärung heißt es, dass das Unternehmen in Zukunft klarer kommunizieren will, welche Produkte und Dienstleistungen der Konzern besitz. Dies geschieht mit anderen Angeboten wie Workplace schon lange, Facebooks eigenem geschäftlichen Chat-Tool. Das neue Branding ist in den Apps gut sichtbar, beispielsweise auch bei der Registrierung oder in den App Stores.

Der Facebook-Konzern versucht seit einiger Zeit, die Instagram-App und WhatsApp-Anwendung enger mit seinen anderen Angeboten zu verknüpfen. Die Gruppe arbeitet an der Integration der Messaging-Systeme, um eine plattformübergreifende Kommunikation zu ermöglichen. Die Änderungen haben innerhalb der WhatsApp- und Instagram-Unternehmen nicht viel positives Feedback erhalten, wie der plötzliche Exodus der Gründer zeigte.

Laut dem jungen Milliardär sollte das Internet so aussehen: ein Facebook-Bereich, der das Wechseln auf andere Seiten nicht verbietet, aber unnötig macht. In einer Einschätzung zur Facebook-Marktmacht kommen viele Experten zu einem Beschluss: Mark-Zuckerberg toleriert keinen Wettbewerb. Wer nicht aufgekauft wird, wird ausgequetscht. Evan Spiegel gründete Snapchat, einen Dienst, mit dem Benutzer Fotos und andere Medien an Freunde senden können. Die Nachrichten verschwinden nach einigen Sekunden. Seiner Meinung nach ist dies ein riskantes und faszinierendes Experiment mit dem Privatleben von fast drei Milliarden Menschen. So viele Personen verwenden mindestens eine der drei Facebook-Gruppen-Apps: Whats-App, den Facebook-Messenger zum Chatten oder die Instagram-Plattform zum Hochladen von Bildern.

CEO Mark-Zuckerberg ordnete die Zusammenführung der Chat-Technologie der drei Dienste an. Sie sollten ihre eigenen Anwendungen bleiben, aber die Nutzer sollten über eine gemeinsame Infrastruktur in der Lage sein Nachrichten zu senden. Diese Neuorganisation macht die Diskussion über die Aufteilung von Gruppen relevanter als je zuvor. Innerhalb der drei Apps müssen die Chats mit einer End-to-End-Verschlüsselung gesichert werden, die als sehr sicher angesehen wird. Bisher gehört dies nur bei Whats-App zum Standard. Wenn es Facebook-Experten gelingt, diese Sicherheitsstufe auf die Instagram-App und Facebook-Anwendung zu bringen, generiert die Gruppe plötzlich ein riesiges verschlüsseltes Netzwerk. Milliarden von Menschen wären besser vor Hacks durch Kriminelle und Geheimdienste geschützt. Dies ist gut für kleine persönliche Geheimnisse und große politische Ideen, die in einigen Staaten illegal sind.

Zuckerbergs Pläne für den Zusammenschluss garantieren jedoch keine Freiheit und Vertraulichkeit. Denn durch die Ausweitung der Verschlüsselung ballt er noch mehr Marktmacht in seinem Konzern. Die sicheren Verbindungen würden in den Händen einer Gesellschaft liegen, die für den Datenfluss zur NSA oder zu fragwürdigen externen Anwendungsanbietern bekannt ist. Der Nachrichteninhalt wird bald vor Angriffen von außen geschützt sein, aber was ist mit den Metadaten, also wer mit wem und wann kommuniziert hat? Indem sie die zuvor getrennten Systeme zusammenführen, können sie auf diese Weise eine gigantische Datenbank erstellen, in der das persönliche Verhalten aller Benutzer gespeichert ist.

Wertvolle Metadaten sagen viel über Nutzer aus

In jedem Fall sind Metadaten für die Werbung wichtiger, da sie leichter automatisch ausgewertet werden können als der Inhalt von Nachrichten, für die ein Kontext von Bedeutung ist. Whats-App sendet bereits heute Telefonnummern an das Facebook-Unternehmen. Eine gemeinsame Infrastruktur macht diese Datenflüsse noch einfacher. Durch den Zusammenschluss kann die Facebook-Gruppe die Wände seiner bereits fragilen Data Warehouses vollständig in die Luft sprengen. Die Instagram- und WhatsApp-Anwendungen müssen ihre Benutzer zwingen, ihre Identität abzutreten. Die Anonymität, die vielen am Herzen liegt, geht verloren, wenn Facebook-Konten durch Likes auf der Foto- und Videoplattform identifiziert werden. Persönliche Profile können aus E-Mail-Adressen, Namen und Likes rückverfolgt werden, die mit Metadaten und Telefonnummern von Whats-App verknüpft sind.

Die Kritik ist immer noch laut. Seit Jahren fordern die Datenschutzbeauftragte mehr Transparenz über gemeinsam genutzte Benutzerdaten. Oft ist unklar, wofür sie gesammelt werden und an wen sie übertragen werden. Jetzt sind Datenschutz -Befürworter in Bezug auf die mögliche Mischung von Messaging-Diensten zurückhaltend geworden. Vollständige Benutzerdaten werden derzeit dienstübergreifend geteilt, sodass Informationen der Facebook-Anwendung auch für Whats-App oder die Instagram-Anwendung verfügbar sind? Dazu gibt es noch keine Details, allerdings ist dieser Schritt aus Marketing-Sicht nur logisch.

Für Benutzer, die ihre Daten auf einen Dienst beschränken möchten, ist dies erneut ein Problem. Sie müssen dies jedoch von Zeit zu Zeit einhalten, wenn sie nicht auf die Bequemlichkeit und Funktionalität der Facebook-Dienste verzichten möchten. Insgesamt hat sich die Facebook-Gruppe mit der Übernahme von Instagram-WhatsApp äußerst positiv entwickelt und gleichzeitig den Wettbewerb beseitigt. Snapchat und TikTok bleiben bei jungen Benutzern beliebt. Ihre Funktionen wurden allerdings vor langer Zeit von der Facebook-Gruppe oder der Instagram-Anwendung kopiert.

Das Facebook-Unternehmen kombiniert das hauseigene Messaging-System auch mit der Instagram-Plattform. Neue Instagram-Funktionen wurden aus der Schwester-App gelöscht. In Zukunft werden WhatsApp-Nachrichten auch in anderen Apps verfügbar sein. Die Facebook-Gruppe unternimmt den ersten Schritt, um seine Dienste in allen Bereichen weiter zu integrieren. In Zukunft werden Instagram-Nutzer ihre Nachrichten über den Facebook-Messenger senden und empfangen, der dann plattformübergreifend funktioniert. Die Funktion für potenzielle Benutzer bereits aktiviert.

Fazit

Eines der Hauptargumente, um auf diesen Plattformen zu bleiben, ist die Tatsache, dass es eine bequeme Möglichkeit ist, mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Ohne die WhatsApp-Anwendung können wir mit einigen von ihnen möglicherweise nicht so einfach kommunizieren. Durch die Facebook-Seite wissen viele Menschen heute, was im Leben der Freunde oder Verwandten vor sich geht. An die eigenen Daten angepasste Werbung wird dafür toleriert.

Soziale Medien haben uns einige Dinge tatsächlich leichter gemacht. Dies gilt insbesondere für die WhatsApp-Anwendung. In vielen Fällen sind es nicht nur Freunde und Familie, sondern auch professionelle Kontakte. In vielen Teilen der Welt ist die WhatsApp-Anwendung die bequemste Option, weil es alles bietet. Außerdem ist es kostengünstig (Nutzer zahlen lediglich mit Ihren Daten) und können gesunde berufliche und private Beziehungen aufrechterhalten. Im Mittelpunkt steht aber immer noch Facebooks-Bedürfnis, den digitalen Raum zu dominieren und von der massiven Werbekraft zu profitieren.

Der Datenverbrauch beim Streamen ist vor allem für Smartphones immer wieder ein Problem. Zunächst kommt auf die Qualität der Inhalte an. Es macht einen großen Unterschied, ob das Video in 240p oder 720p gestreamt wird. Bei hoher Qualität sollten Sie bei Filmen gut 3 GB pro Stunde einrechnen. Bei Musikinhalten wie von Spotify sind es etwa 70 MB pro Stunde bei hoher Qualität.